Zecken halten sich auf Gräsern, Farnen oder auch losem Laub auf. Kommt ein sogenannter Wirt (z. B. Mensch oder Hund) vorbei, lässt sich die Zecke fallen und krabbelt auf ihrem Wirt herum, bis sie eine gut durchblutete Stelle findet, an der sie Blut saugen kann. Wie Sie sich vor Zeckenstichen und deren Folgen schützen können, wie Sie Zecken richtig entfernen und wann Sie Ihren Arzt aufsuchen sollten, erfahren Sie hier.
FSME und Borreliose – wie gefährlich sind Zeckenstiche?
Ein Zeckenstich kann gefährlich für Sie werden, wenn die Zecke Krankheitserreger in sich trägt. Diese können Infektionskrankheiten wie FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) und Borreliose auslösen.
Aber: Nicht alle Zecken tragen Krankheitserreger in sich und selbst wenn Sie von einer infizierten Zecke gestochen werden, kommt es nicht zwangsläufig zu einer Übertragung. Je früher Sie außerdem die Zecke entfernen, desto niedriger ist das Infektionsrisiko.
Wie kann ich mich vor Zeckenstichen und deren Folgen schützen?
- Wählen Sie bei Ausflügen in die Natur möglichst Kleidungsstücke, die Ihre Haut vollständig bedecken, und ziehen Sie geschlossene Schuhe an.
- Tragen Sie Insektenabwehrmittel auf freie Haustellen auf – diese bieten rund zwei Stunden Schutz.
- Suchen Sie nach einem Ausflug Ihren Körper inklusive Kopf und Kleidung sorgfältig nach Zecken ab.
- Wenn Sie in einem FSME-Risikogebiet leben und viel draußen sind, empfehlen wir Ihnen die FSME-Impfung.
